Bezüglich der geplanten zusätzlichen Arbeiten für das Lokpersonal bei der BLS haben Gespräche zwischen den Sozialpartnern und der Leitung BZ (Bahnproduktion Zugförderung) stattgefunden.
Die Stellungnahme des VSLF wurde der BLS mitgeteilt (Siehe unten).
Wir erachten die Diskussion über die Medien als nicht unbedingt förderlich für gute Lösungen. Einzelaktionen sind nicht in jedem Fall zielführend.
Diesbezügliche Gespräche mit Peter Fankhauser, Leiter Bahnproduktion und Mitglied der Geschäftsleitung der BLS, sind zeitnah anberaumt.
VSLF Nr. 539, 24. August 2017 AD/AJ/HG
Thun, 07. August 2017
Stellungnahme des VSLF zu dEVA BLS AG
1. Ausgangslage
Im Zuge weiterführenden Sparmassnahmen und dem Wegfall der Ent- und Versorgungsanlage im Depot Bern Aebimatte, wurden die Sozialpartner mit dem Ansinnen der BLS konfrontiert, die dEVA (dezentrale Ent- und Versorgungsanlage) in Thun durch Lokpersonal zu bedienen. Am Donnerstag, 20.07.2017 wurde anlässlich eines Ortstermins in Bern Aebimatte, die bestehende Anlage vorgeführt.
2. Stellungnahme des VSLF zu einer WC Entleerung durch das Lokpersonal
Wir halten an folgenden Punkten fest:
- Wir lehnen diese Arbeit ab, da sie nicht zumutbar ist.
- Eine Bedienung der Anlage durch Lokomotivpersonal ist nicht denkbar und steht nicht zur Disposition.
- Für die geplante Umsetzung dieser Angelegenheit (absaugen der WC-Anlagen) stehen die VSLF Personalvertreter nicht zur Verfügung.
- Die Konsequenzen für eine einseitige Anordnung dieser Arbeit an das Lokomotivpersonal würde vollumfänglich zulasten der BLS AG gehen Danke für Ihren Einsatz zugunsten der BLS AG.
Der Vorstand VSLF Sektion BLS
Andreas Dellenbach
Kopie an LPV