Der VSLF begrüsst die Forderung des Lokpersonalverbandes LPV an die SBB für Verhandlungen über merkliche Lohnverbesserungen bei den Ausbildungs- und Anfangslöhnen der Triebfahrzeugführenden.
Dies ist eine alte Forderung, da nach der damaligen Vision 2010 die Anfangslöhne, auch nach Anpassungen 2016, nie mehr das Niveau von vor 2004 erreichten. Der Aufstieg zum Maximum betrug damals weniger als 10 Jahre.
Wir haben im Jahre 2016 erreicht, den Anfangslohn nach der Ausbildung zu erhöhen. Seitens SBB wurde ein vertretbarer Lohnaufstieg zum Maximum von 15 Jahren in Aussicht gestellt. Dieser Aufstieg wird durch ungenügende Speisung des Lohnsystems zusätzlich verzögert.
Die dringende Anhebung der Einstiegslöhne sind den grossen Bandbreiten innerhalb der Lohnbänder geschuldet. Hier gilt es Diskriminierungen vorzubeugen und dem Grundsatz gleicher Lohn für gleiche Arbeit nachzuleben. Eine Erhöhung der Löhne ist ein realistisches Mittel, um die Attraktivität der SBB für Lokführer und ältere Einsteiger zu erhöhen.
Grundsätzlich muss die Attraktivität von Berufen, welche in Touren Arbeiten, erhöht werden um die SBB Marktgerecht zu positionieren.
VSLF Nr. 594, 6. Juli 2019 RG
